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Oregon

Oregon CoverBei Oregon übernimmt jeder Spieler einen Pionier, der eben diesen Staat im Nordwesten Amerikas erreicht. Das Land mit seinen Seen, Wäldern, Bergen und Bahnlinien liegt nun unbewohnt vor ihm und er muss entscheiden, wo er sich niederlassen will. Dazu werden Kirchen, Läden, Post- und Bahnstationen ebenso gegründet wie Kohle- und Goldminen. Jeder Spieler verfügt zudem über 14 Farmer, die er bei den Gebäuden oder Minen oder auch im freien Land platziert, um dort möglichst viele Siegpunkte zu erhalten.

Anmerkung: Dem Spiel liegt eine Regelvariante mit Versteigerung bei, die den Glücksfaktor verringert. Diese Variante wurde nicht getestet.

         

Spielinformationen

Fazit

Bewertung im Überblick

Zielgruppe: Spieletreffs Gesellige, Spiele für Zwei
Alter: 8+
Mitspieler: 2-4
Dauer: 45 Minuten
Autor: Ase und Henrik Berg
Verlag: Hans im Glück
Erstveröffentlichung/Neuauflage: 2007

Links:
https://www.hall9000.de/html/spiel/oregon
https://www.cliquenabend.de/spiele/391000-Oregon.html

 

Oregon ist ein nettes buntes Spiel mit Glücksfaktor, das auch mal weniger ausgebuffte Strategen gewinnen lässt. Die Spielmechanik will aber nicht ganz zum Entdecker-Thema "Eroberung des Westens" passen, denn das Platzieren aufgrund von Koordinatenfeldern ist eher mathematisch als abenteurlich und das Vorhandensein von Schienen verwundert, denn so unberührt ist das Land also gar nicht und die Anreise mit dem Planwagen (lt. Cover Spielbox) ist eigentlich unnötig.

 

Icon Auge   4 sterne

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Icon Nachfolge   0 sterne

         

Village Brettspiel Cover 400 Village Brettspiel RückseiteVillage Brettspiel Kirche und KartenVillage Brettspiel Missionskirchen

Ausführliche Bewertung

Icon AugeSpielplan, Karten und Plättchen sind wunderschön bunt gestaltet - es macht Spaß, den Spielplan anzuschauen, auch wenn er sich mit Gebäuden und Farmern füllt. Zur besseren Erkennbarkeit des Hafens hätte ich mit aber ein wenig Wasser am Gebäude gewünscht.

    

Icon HerzDie eigenen Figuren bleiben bis zum Spielende stehen, es wird also niemand vom Spielplan entfernt, der dort einmal Platz genommen hat. Die Gebäude aber gehören Keinem, jeder kann sie nutzen, was zum "Wer zuerst kommt malt zuerst"-Setzen führt. Wer also sein eigenes Reich aufbauen will, wird enttäuscht. Trotzdem sollte sich jeder auch am Ende noch über sein Siedlungsgebiet freuen.

   

Icon WissenZum Thema Glauben und Kirche lernt man ... fast nix, außer, dass Kirche bei den Siedlern offenbar von Beginn an dazu gehörte.

         

Icon HandSpielplan und Plättchen sind aus stabiler Pappe und liegen, ebenso wie die Karten in "Siedler von Catan"-Größe, gut in der Hand. Auch die Farmer-Figuren mit Cowboyhut lassen sich gut anfassen und setzen.

 

Icon VerstandDas Setzen von Farmern und Gebäuden geschieht durch die Kombination von zwei Karten, die eine Landschaft oder Gebäude zeigen. Daraufhin sucht man auf dem Spielplan nach dem Koordinatenfeld, dass zu der oder beiden Landschaftskarten passt (Planwagen, Bison, Siedler, Adler oder Feuerstelle). Da man maximal 4 Karten auf der Hand haben darf und eines davon immer ein Gebäude sein muss, sind die Platzierungsmöglichkeiten begrenzt. Und es kann sein, dass man auch bei mehrmaligem Nachziehen einfach nicht die Landschaftskarte bekommt, die man bräuchte, um möglichst viele Siegpunkte zu sammeln. Das frustriert das Strategenherz, zumindest in der Grundspielvariante. Da hilft es nur begrenzt, das man auch mal einen Joker für eine Landschaftskarte einsetzen darf.

 

Icon NachfolgeAuch hier ist die Ausbeute mager. Außer dieser Erkenntnis: Je mehr Menschen im Einzugsbereich ein Kirche ihre Hütte bauen, desto mehr Siegpunkte gibt es. Das lässt doch zur Erkenntnis kommen, das Gemeinschaft wichtig ist und keiner im Glauben allein bleiben sollte :-)

         

 portrait gaby  Rezension von Kai Buch

So bewerten wir

     

 

 

 

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