Das Internationale Bildungsforum Spielmarkt Potsdam war eine spielpädagogische Fortbildungsveranstaltung aus der Praxis für die Praxis. Zuletzt bestand diese Fortbildung aus zwei Veranstaltungsformaten:
- der Spielmarkt-Akademie im Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg und
- der Großveranstaltung Spielmarkt auf der Insel Hermannswerder in Potsdam.
Beide Veranstaltungsformate dienten dem Ziel, Spiel in allen Bereichen der Pädagogik als Element der Bildung und Persönlichkeitsentwicklung ernst zu nehmen und zu nutzen.
Zuletzt fand sie abwechselnd im Zwei-Jahresrhythmus statt, beide unter einem gleichen Schwerpunktthema.
Die zweitägige Großveranstaltung Spielmarkt bestand aus drei Bereichen, die, ineinander verwoben, ein buntes Programm auf der Insel Hermannswerder boten. Neben dem Fachbereich mit über 100 Workshops, Fachvorträgen, Podien und Projektvorstellungen gab es einen Austellerbereich, in dem Spiele-Erfinder:innen, Verlage, Institutionen und Vereine Spiele, Literatur und Materialien für die pädagogische Praxis zum Ausprobieren und Kauf anboten. Als dritter Bereich kamen Spielinseln und Aktionen auf der zentralen Spiel-Wiese und an anderen Stellen des Außenbereiches hinzu. Ein kulturelles Rahmenprogrammmit Aufführungen, Ausstellungen und Performance rundete das bunte Programm ab. Die Teilnahme war zu einem geringen Entgelt ohne Voranmeldung und ohne begrenzte Teilnehmendenzahl möglich.
Das Format Spielmarkt-Akademie fand dagegen als Fachveranstaltung in einem zahlenmäßig begrenzten Rahmen statt und setzte verstärkt auf Fachlichkeit. „Akademie“ meint im weitesten Sinne einen Ort des fachlichen Austausches und der Reflexion, bei dem der wissenschaftliche Diskurs stärker einbezogen wird, als es bei der Großveranstaltung möglich war. In den eineinhalb Tagen gab es Vorträge, Impulse, Workshops, Diskussionsrunden, Fachpodien und anderes zum jeweiligen Schwerpunktthema.
Eine Teilnahme war nur gegen Voranmeldung für den gesamten Zeitraum der Veranstaltung und gegen Zahlung eines Tagungsbeitrages möglich. Übernachtungsmöglichkeiten wurden vorgehalten und konnten von den Teilnehmenden dazugebucht werden. Die Teilnehmendenzahl war auf etwa 100 Personen aus der pädagogischen Praxis und wissenschaftlichen Forschung begrenzt. Gruppenanmeldungen waren im Gegensatz zur Großveranstaltung nicht möglich.
Träger des Spielmarktes war die Evangelische Jugend in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) unterstützt durch die Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz (EKBO), der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen, der Evangelischen Landeskirche Anhalts sowie der Hoffbauer-Stiftung Potsdam, der Stephanus-Stiftung Berlin und das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB).
Darüber hinaus wirkten eine Vielzahl anderer Partner mit.